Bioökonomie gewinnt an Bedeutung Bioökonomie ist ein wirtschaftliches Konzept. Kern der Idee ist die Nutzung biologischer Ressourcen und biotechnischer Verfahren zur Produktion von Nahrung, Energie, Materialien und Chemikalien. Darunter fällt unter anderem die nachhaltige Nutzung von Biomasse, um umweltfreundliche und erneuerbare Produkte oder Dienstleistungen zu erzeugen. Ein bekanntes und bereits weit verbreitetes Beispiel sind Biogasanalgen, die Abfälle aus der Landwirtschaft zur Energiegewinnung nutzen. Im Grunde möchte die Bioökonomie wirtschaftliches Wachstum mit ökologischer Nachhaltigkeit vereinbar machen. Gerade für KMUs ist es jedoch meist sehr aufwendig, biobasierte und nachhaltige Produkte am Markt zu platzieren.
Das Kunststoff-Zentrum SKZ arbeitet im Projekt TransBIB an branchenübergreifenden Lösungsansätzen und lädt am 26. September 2024 zum Online-Workshop „Zertifizierung biobasierter Produkte“ ein. Er bildet den Auftakt für eine Workshop-Reihe zu verschiedenen bioökonomischen Themenkomplexen, auf die Sie gespannt sein können.
Diese erste Veranstaltung findet Online von 13 bis 15 Uhr statt und die Registrierung ist kostenfrei.
Gefördert wird das Projekt TransBIB vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) im Rahmen der „Richtlinie zur Förderung der Nutzung und des Baus von Demonstrationsanlagen und von Beispielregionen für die industrielle Bioökonomie“ mit insgesamt über 5.6 Mio €. Projektträger ist die VDI Technologiezentrum GmbH. Die erste Förderperiode läuft 36 Monate von Oktober 2023 bis September 2026. Das TransBIB-Konsortium besteht aus 14 Partnerorganisationen, darunter Hochschulen, Forschungsinstitute, Innovationscluster und Regionalentwicklungsgesellschaften sowie weiteren assoziierten Partnern und Unterauftragnehmern. Die Leitung des Verbundprojekts liegt an der Technischen Universität München bei Dr. Matthias S. Scholz. Allgemeine und weiterführende Informationen finden Sie hier